Altheimer Künstler Roger Rigorth baut integrative Skulptur für Darmstädter
Wohnanlage in der Münsterer Kunstschmiede Haus
Von Thomas Meier
MÜNSTER – Ein sieben Meter langer Flügel entsteht derzeit in der Schlosserei und Kunstschmiede Metallbau Haus Auf der Beune 89. Zumindest der etwa 400 Kilogramm schwere Korpus aus Stahl, den der in Altheim lebende und schaffende Künstler Roger Rigorth entworfen hat und ihn mit Firmengründer Walter Haus zusammenschweißt.
Ein rund 75 Zentimeter großes Modell des die Integration bald schon fördernden Kunstwerks dient als Vorbild. Der 52-jährige gelernte Holzbildhauer und freischaffende Künstler Rigorth schuf und baut die Skulptur für den Bauverein Darmstadt, der sie an der Fassade eines Wohnblocks mit 80 Mieteinheiten in der Blütenallee in Arheilgen anbringen lassen wird. Der moderne Wohn-Riegel wurde bereits vor nınd einem ]ahr bezogen. Überwiegend wohnen Menschen aus osteuropäischen Ländern wie Polen, Ukraine, Tschechien und Russlanddeutsche in den sozialen Wohnungsbauten, und ihre zusammengewürfelte Struktur brachte Rigorth auf seine Idee, an die neun Meter hohe Fassade einen überdimensionalen Flügel zu setzen. Ein Sinnbild fiir Aufbruch und Freiheit. Der Entwurf des einmal aus Stahl und Kunstfasergefiecht bestehenden Kunstwerks gefiel den Initiatoren, besonders auch des Altheimers Idee, die Bewohner am Entstehen ihre großflächigen Wandschmucks zu beteiligen. In der Münsterer Kunstschmiede entsteht nur das Stahlskelett eines Flügels, seine Federn,